Sonntagsvorlesung: Notfälle im Alltagsleben
09.02.2014, Strausberg
Die im November ausgefallene Sonntagsvorlesung zum Thema „Notfälle im Alltagsleben“ wurde am 09. Februar nachgeholt.
Wir wissen: Die meisten Unfälle passieren im privaten Umfeld. Jeder von uns kann urplötzlich betroffen sein. Wissen wir aber auch, wie man als Ersthelfer richtig reagiert? Das Verhalten in Notfallsituationen war Thema der Sonntagsvorlesung am 9. Februar im Krankenhaus Märkisch-Oderland.
Um bei kleinen und großen Notfällen im Haushalt, im Straßenverkehr oder bei Sport und Spiel sinnvolle Hilfe leisten zu können, sind Kenntnisse und ein kühler Kopf erforderlich. Was mache ich, wenn es zu einem Unfall mit einer stark blutenden Wunde oder gar zur Bewusstlosigkeit kommt? Was muss ich bei einer Verbrennung beachten? Wie reagiere ich, wenn sich mein Kind versehentlich vergiftet hat? Dr. med. Holger Remde, M.Sc., Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin am Krankenhaus Märkisch-Oderland, vermittelte den Teilnehmern die Grundlagen der Laienhilfe und beantwortete anschließend Fragen dazu.
Er erläuterte aber auch das richtige Verhalten bei akuten Erkrankungen. Auch hier sind oft sehr schnelle Reaktionen notwendig, um Leben zu retten oder Folgeschäden zu verhindern – ein Wettlauf mit der Zeit. Bei Schlaganfall, Herzinfarkt und Allergien, aber ebenso bei schwerwiegenden Infektionserkrankungen oder Durchblutungsstörungen müssen auch von Laien Frühsymptome möglichst schnell erkannt werden, damit Ärzte zügig handeln können. Dr. Remde zeigte, wie man sich in solchen Fällen klug und besonnen verhält.