Klinik für Gynäkologie
Operative Gebärmutterspiegelung (Operative Hysteroskopie)
Ein weiterer Schwerpunkt der Frauenklinik ist die operative Gebärmutterspiegelung, die sogenannte operative Hysteroskopie.
Durch die natürlichen Zugangswege der Scheide können die behandelnden Medizinier ein Endoskop bis ins Innere der Gebärmutter
einführen. So können krankhafte Prozesse abgeklärt werden. Mit einer kleinen elektrischen Schlinge werden dabei Polypen,
Myomknoten (gutartige Muskelknoten), Septen (fälschlicherweise natürlich angelegte Trennwände) oder eine übermäßig aufgebaute
Schleimhaut aus der Gebärmutterhöhle entfernt.
Gut zu wissen: Ablauf einer Gebärmutterspiegelung
Die operative Gebärmutterspiegelung ist ein schonender und meist komplikationsloser ambulanter Eingriff und dauert zwischen 15 und 45 Minuten.
Der Eingriff erfolgt immer unter Narkose. Da die Gebärmutter im normalen Zustand zusammengefaltet ist, wird sie mittels einer Spülflüssigkeit
gedehnt. Mit einem sechs Millimeter dünnen Lichtstab (Hysteroskop), der über die Scheide in die Gebärmutter eingeführt wird, können über
einen Bildschirm die behandelnden Ärzte die Gebärmutterschleimhaut und die Eileiterabgänge genau betrachten. Der eigentliche operative
Prozess beginnt erst, wenn eine dünne, elektrisch Schneidschlinge (die Gewebe schneiden kann) über das Hysteroskop ebenfalls in die
Gebärmutter eingeführt wird. Damit sind die Ärzte in der Lage Polypen, Muskelknoten und Septen abzutragen. Auch die Gebärmutterschleimhaut
kann so komplett bis zur Muskelschicht entfernt werden und erspart den betroffenen Patientinnen oft eine gesamte Entfernung der Gebärmutter.
Termine unter
Tel.: 03341 / 52-22 450
Tel.: 03341 / 52-22 450