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Krankenhaus
Märkisch-Oderland GmbH
Strausberg
Prötzeler Chaussee 5
15344 Strausberg
Tel. 03341 / 52-0
Terminvergabe:
Tel. 03341 / 52 - 21 500
Wriezen
Sonnenburger Weg 3
16269 Wriezen
Tel. 033456 / 40-0

Unfall- und wiederherstellende Chirurgie
Handchirurgie

In enger Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Versorgungszentrum Märkisch-Oderland (GmbH) betreut die Klinik für Unfall- und wiederherstellende Chirurgie handchirurgische Patienten. Nach einem Verkehrsunfall oder Sturz kommt es besonders bei älteren Menschen zu schweren Verletzungen an Händen und Armen. Ein Bruch oder ein Sehnenriss werden im Krankenhaus MOL in Strausberg optimal versorgt. Die Nachsorge erfolgt über die chirurgische Praxis im Medizent II. Auch ambulante
Operationen, zum Beispiel beim Karpaltunnelsyndrom oder einem Schnappfinger, führt die Praxis durch. In der Klinik wie auch in der Praxis können Sie sicher sein, dass Ihnen eine Betreuung abgestimmt auf Ihre individuellen Bedürfnisse zuteil wird.
Gut zu wissen: Karpaltunnelsyndrom
Bei einem Karpaltunnelsyndrom ist der Medianus-Nerv im Handgelenksbereich eingeengt. Dieser liegt im Karpaltunnel bzw. -kanal und ist für die Empfindungsfähigkeit des Daumens, Zeige- und auch Mittelfingers zuständig. Zudem steuert er bestimmte Hand- und Fingermuskeln. Ist der Karpaltunnel zu eng, werden keine Nährstoffe oder Sauerstoff mehr durch den Nerv geleitet und es kann zu Schmerzen, Taubheit und Muskulaturverlust in den Fingern kommen.
Symptome
Es beginnt mit einem Kribbeln in den Fingern, das nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Patienten beschreiben die ersten Symptome, als wäre die Hand eingeschlafen. Dazu kommen Schmerzen von Daumen bis Mittelfinger, die bis in den Arm ausstrahlen können. Die Beschwerden treten größtenteils nachts auf. Je länger die Erkrankung fortschreitet, desto häufiger werden auch die Beschwerden. Viele Betroffene beschreiben das Gefühl eines elektrischen Schlages, wenn sie etwas greifen wollen. Mit zunehmender Zeit, die ohne Behandlung verstreicht, wird das Missempfinden immer größer bis hin zur Gefühllosigkeit in den betreffenden Fingern. Die Muskulatur des Daumenballens bildet sich zurück und erschwert das Greifen und die Feinmotorik.
Ursachen
Gründe für eine Verengung des Karpaltunnels können vielfältig sein. Bei Brüchen der Speiche oder von Handwurzelknochen können Veränderungen in der Knochenstruktur entstehen, die zu einer Verengung führen. Genauso kann eine Überlastung oder Arthrose im Handgelenk das Karpaltunnelsyndrom verursachen. Oft ist auch die körperliche Veranlagung Grund für diese Erkrankung.
Diagnostik und Therapie
Der behandelnde Arzt wird sich zuerst beide Hände genau ansehen und versuchen, die Beschwerden herbeizuführen. Um die Diagnose zu bestätigen, kommen elektrophysiologische Untersuchungen zum Einsatz. Damit wird die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen. Dadurch lässt sich feststellen, in welchem Ausmaß der Nerv bereits geschädigt ist. Auch bildgebende Mittel, wie Röntgen oder MRT, können bei der Diagnosefindung helfen.

Sollten die Beschwerden schon weiter fortgeschritten sein, wird eine Behandlung zwingend nötig. Eine Handgelenksschiene für die Nacht oder Tabletten gegen die Schmerzen sind das erste Mittel der Wahl. Eine Operation kommt dann in Frage, wenn die Beschwerden dauerhaft auftreten oder den Patienten stark belasten.

Dieser Eingriff wird größtenteils ambulant durch die chirurgische Praxis des Medizinischen Versorgungszentrum durchgeführt.
Gut zu wissen: Radiusfraktur
Handgelenksnahe Speichenbrüche (sogenannte distale Radiusfrakturen) sind Brüche der Speiche, die bis zu drei Zentimeter vom Handgelenk entfernt sind. Mit 25 Prozent sind sie die häufigste Fraktur bei Erwachsenen und treten altersbedingt vor allem bei Menschen mit Osteoporose auf. Diese Art der Brüche kommt oft nach Stürzen vor, bei dem versucht wurde, sich mit den Händen abzufangen. Bei jüngeren Menschen sind größere Kräfte nötig, um diesen Knochenbruch hervorzurufen. Oft erleiden sie Radiusfrakturen nach Verkehrs- oder Sportunfällen.
Symptome
Typische Symptome sind Schmerzen bei bestimmten Drehbewegungen der Hand, schwindende Kräfte beim Greifen und Heben, sichtbare Fehstellungen, Schwellungen und Gefühlsstörungen.
Ursachen
Der behandelnde Arzt befragt den Patienten zuerst nach der Ursache der Schmerzen bzw. Funktionsstörungen. Danach folgt eine körperliche Untersuchung. Um sicher zu gehen, werden bildgebenden Maßnahmen eingeleitet – der Patient wird geröntgt.
Behandlung
Bei unkomplizierten Brüchen kommt das konservative Verfahren zum Einsatz, d.h. das Handgelenk wird vier bis fünf Wochen durch einen Stützverband ruhiggestellt.

Sollten auch Schäden am Handgelenk vorhanden, Weichteile oder Bänder mitverletzt worden sein, wird meistens operiert. Der Bruch wird durch eine Platte und Schrauben stabilisiert und anschließend das Handgelenk ruhiggestellt.

Damit die Bruchstücke richtig zusammenwachsen und keine Pseudarthrose entsteht, werden regelmäßige Röntgenuntersuchungen vorgenommen. Um die Bewegungsfähigkeit durch die Ruhigstellung nicht einzuschränken, beginnt man frühzeitig mit physiotherapeutischen Maßnahmen. Bis zur Wiedererlangung der vollen Funktionsfähigkeit erfolgen regelmäßige Kontrollen durch den behandelnden Arzt.

Nach einem abgestimmten Zeitraum entfernt der behandelnde Chirurg Schrauben und Platten wieder operativ.
Unsere Schwerpunkte der Handchirurgie im Überblick
  • Spezialinstrumentarium für Knochenbrüche
  • Versorgung von Sehnenverletzungen
  • Behandlung von degenerativen Erkrankungen in Zusammenarbeit mit dem
    Medizinischen Versorgungszentrum Märkisch-Oderland GmbH (MVZ)


Abb.: Spezialplatten für die operative Versorgung von handgelenksnahen Brüchen

LCP Distales Radiussystem 2.4. Dorsale und volare Platten für Frakturen und Osteotomien des distalen Radius.
Operationstechnik
Synthes 2006

Medizinisches Versorgungszentrum Märkisch-Oderland GmbH (MVZ)

Sprechstunde für handchirurgische Eingriffe

Christina Glaubitt

Tel.: 03341 / 52 – 21 160
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